GRENZEN DER MACHT

19. Mai 2023

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Die Zukunft der Krankenhäuser, ein Vorschlag.

17. April 2023

ANTWORT aus USA von CHATGPT am Ende lesen:

Konzeptüberlegungen Gesundheitssystem

Ausgangssituation:

Hausärzte wollen lieber angestellt sein, und nicht mehr allein Medizin und Bürokratie stemmen. Notaufnamen sind deswegen überfüllt, und Fachärzte können hemmungslos den Markt klein und teuer halten. Die KV’s sind zu mächtig geworden. Nun ringen die Kliniken um ihre Zukunft und die Rosinen, die Pflege ist auch in Not.

Lösungsansatz:

Die Medizinische Versorgung wird hart in Diagnose und Therapie und Pflege aufgeteilt.

Die Notaufnahmen werden zu Diagnosezentren weiterentwickelt, die Hausärzten anbieten, im Schutz ihrer Organisation im hohen Durchsatz Patienten mit modernster Technologie ganzheitlich und umfassend zu diagnostizieren. Dabei wird jeder Patient von einem Paten empfangen, durch die Stationen geleitet und schlussendlich die Diagnose und die empfohlene Therapie mit ihm erklärt. Ziel: Terminvereinbarung innerhalb einer Woche. Die Gesundheitskarte dient endlich als umfassender Datenträger der Ergebnisse mit einem Backup über eine Handy App. Dabei werden alle Defekte, alle Hauptregelfunktionen und alle Lebensparameter erfasst. Durch die konzentrierte Erfassung verdienen diese Diagnosezentren genug Geld, um sich nach und nach die besten Maschinen zu kaufen und haben über das hohe Datenvolumen auch die Voraussetzung, KI einzusetzen.

Das löst auch das Problem, dass Hausärzte sich heute die teuere Diagnosetechnik nicht allein leisten können.

Fazit: Das ehemalige Notfallzentrum kann in besserer Räumlichkeit dem Patienten beste Diagnosemöglichkeit, und den Ärzten effiziente Arbeitsbedingungen bieten. Die von vielen Ärzten als negativ empfundene KV bleibt hier außen vor, das Diagnosezentrum hat selbstverständlich alle Kassenzulassungen und wird der neue Machtfaktor im Gesundheitswesen. Damit wird der Konflikt zwischen schneller Diagnose und zeitaufwändiger Therapie und Pflege verringert. Die Operationszentren, die Behandlungsstationen und Pflegeeinrichtungen brauchen somit keine schlecht ausgelasteten aber teueren Diagnoseeinrichtungen. Die heute üblichen Zweit- und Drittmeinungen werden deutlich reduziert. Qualität ist nach unserer Erfahrung nur über hohe „Stückzahlen“ möglich. Diese kumuliert Wissen am schnellsten und der wirtschaftliche Druck erlaubt keine Kompromisse. Neue Diagnosezentren könnten in den Innenstadtzentren verkehrsgünstig in den freiwerdenden Kaufhäusern entstehen, und damit die Innenstädte wieder beleben. Das Gesundheitswesen wird immer mehr Bedeutung haben.

Also: das Diagnosezentrum entlässt den Patienten mit einer 99% sicheren Diagnose in kürzest möglicher Zeit. Es versorgt einen Radius von bis zu 50 Kilometern, und kann nur richtig gut sein, wenn es einen hohen Durchsatz hat, und natürlich eine hohe Treffsicherheit. Es verhandelt mit den Krankenkassen die Diagnoseverfahren und die effizienteste Therapie. Dazu müssen die Konflikte zwischen Diagnosezentrum und Therapiezentrum gelöst werden, mit der Krankenkasse als Moderator. Diese muss auch die Informationsrückkopplung von Therapie zu Diagnose organisieren, als Machtfaktor gegenüber Beiden. Es ist zu klären, in wie weit ein Diagnosezentrum noch die Erstversorgung macht. Grundsätzlich sollte es keine Betten haben, auf keinen Fall irgendwelche Behandlungen durchführen.

Die Therapie und Pflegeeinrichtungen können sich gut spezialisieren, und bei Problemen sofort auf die Diagnosezentren zurückgreifen. Nochmal: höhere Qualität entsteht nur über den Druck höherer Fallzahlen und schneller kumuliertem Wissen. Es ist höchste Zeit das Zeitalter der Götter in Weiss endgültig zu beenden, den Patienten wieder in den Mittelpunkt zu stellen, das Gesundheitssystem zu heilen und das Ganze finanzierbar zu machen. Die Ausbildung wird auf den „DIAGNOSEARZT“ erweitert, mit besonderem Fokus auf ganzheitliche Erfassung des Menschen und optimaler Einsatz der Diagnoseeinrichtungen und deren Weiterentwicklung.

Klaus H. Schirmer, 16.4.2023

Frage an chatGPT am 20.4.2023, erstaunliche Antworten:

How would a big diagnosis center with young family doctors as employes with best eqipment for diagnosis change german health system

A big diagnosis center with young family doctors as employees and state-of-the-art diagnostic equipment would likely have a significant impact on the German health system. Here are a few potential ways it could change the system:

  1. Improved access to diagnostic testing: With a large diagnosis center and the latest diagnostic equipment, patients would likely have easier access to a wider range of tests. This could lead to earlier detection and diagnosis of health problems, which could improve outcomes and reduce the overall burden on the healthcare system.
  2. Reduced wait times: In many cases, patients in Germany must wait weeks or even months to see a specialist or undergo diagnostic testing. A big diagnosis center with a team of young family doctors and advanced equipment could help to reduce wait times and ensure that patients receive timely care.
  3. Greater emphasis on preventive care: Young family doctors often place a greater emphasis on preventive care than older physicians. By focusing on preventive measures, such as lifestyle changes and early detection of health problems, the diagnosis center could help to reduce the burden of chronic disease and improve overall population health.
  4. Increased competition: If the diagnosis center offered high-quality care and efficient service, it could create competition for traditional healthcare providers. This could encourage other providers to improve their services and become more efficient, ultimately benefiting patients throughout the healthcare system.
  5. Potential cost savings: While the initial investment in a big diagnosis center and advanced equipment would be significant, it could ultimately lead to cost savings for the healthcare system. Earlier detection and treatment of health problems could reduce the overall cost of care, while increased competition could lead to lower prices for patients.
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FRIEDFERTIGE GEMEINSCHAFT

5. März 2022

Es scheint höchste Zeit zu sein, dass wir uns Gedanken über eine neue Gesellschaftsordnung machen. Die Religionen haben den ersten großen Schritt getan, den Menschen ein Ziel aufzuzeigen, Regeln aufzustellen und die notwendige Macht aufzubauen, dieses gewollte „gute“ Verhalten auch durchzusetzen. Heute sehen wir, dass die elitäre Überhöhung von wenigen Menschen über viele andere problematisch ist. Derzeit versagen die Religionen diese Werte glaubhaft darzustellen, weil der Islam martialisch gesehen wird, die christlichen Religionen, weil sie ihr eigenes Kirchenrecht über die Menschenrechte stellen. Die Demokratie war auch ein großer Schritt in die richtige Richtung, jedoch gibt es heute Ausformungen, die ohne Einhaltung der Menschenrechte in Diktaturen entarten. Ein wesentliches Problem scheint mir zu sein, ein Ziel zu definieren, dem sich alle Regeln unterordnen müssen. Ein Weiterleben im „Himmel“ war Jahrhunderte das Ziel, das man nur als „guter Gläubiger“ erreichen konnte, entschieden wurde das aber von Menschen. Das andere Ziel ist „auf der Welt zu sein, um Spaß zu haben“. Dass auch das schnell in eine große Leere führt, haben viele schon erfahren. Vielleicht waren die Ziele einfach zu hoch für die Menschen, vielleicht sollten wir mal anfangen eine „friedfertige Gemeinschaft“ als Lebensziel anzustreben, mit folgenden Leitplanken:

  1. In dieser „friedfertigen Gemeinschaft“   können alle in Frieden zusammenleben, die Starken und die Schwachen. Die Ordnung schützt davor, dass weder der Einzelne der Gemeinschaft schadet, noch umgekehrt.
  2. Der Mensch strebt nach Anerkennung, Liebe oder Macht, er bekommt diese aber nur, wenn er sich im Dienst für die „friedfertige Gemeinschaft“ auszeichnet. Ein System der Gleichmacherei war immer zum Scheitern verurteilt, wir müssen Spielraum für die Verschiedenheit lassen.
  3. Die Menschenrechte sind das höchste Gut dieser Verfassung. Die Ausbeutung Vieler durch Wenige wird verhindert.
  4. Die „friedfertige Gemeinschaft“ muss besser lernen sich selbst kleinräumig zu organisieren, nicht die Probleme auf andere zu delegieren und sich im Schatten eines Mächtigen ausruhen bis zum bösen Erwachen.
  5. Große Reiche können nur mit der „Lizenz zum Töten“ geführt werden. Die bisherigen Grenzen sind an vielen Stellen aufgezwungen. Nur der drohende Machtverlust der Herrschenden verhindert jegliche Änderung. Ein friedliches Zusammenleben verschiedener Volksstämme in ihren kulturellen und ethnischen Grenzen in Eigenverantwortung wird der Vielfalt der Menschheit gerechter.
  6. Die demokratische Gewaltenteilung in Legislative, Judikative und Exekutive ist nur hinreichend, wenn über allem die Menschenrechte stehen. Die Freiheit des Einzelnen endet am Zaun der Freiheit des Anderen.
  7. Die „friedfertige Gemeinschaft“ schließt auch Frieden mit der Natur. Wirtschaftlichkeit ohne Nachhaltigkeit geht nicht. Wir sollten die Welt nicht schlechter verlassen, als wir sie betreten haben. Wiedergutmachung begangener Sünden ist die Aufgabe jetzt.
  8. Die „friedfertige Gemeinschaft“ ist nicht auf Gewinnmaximierung aus. Der Gedanke der Genossenschaften wird besser unterstützt und gefördert.
  9. Die Zielvorstellung des permanenten Wachstums wird beendet. Die Entwicklung geht nun in Richtung bessere Qualität, Nachhaltigkeit und Effizienz, da ist genug zu tun.
  10. Wir haben nur dann eine Zukunft, wenn wir nicht das technisch Machbare realisieren, sondern unsere Probleme lösen.

Die „friedfertige Gemeinschaft“ sollte ein Symbol haben. Ein gleichseitiges Dreieck könnte die wesentliche Grundlage darstellen, nämlich die Harmonie von GEBEN, NEHMEN und HABEN, die jede dieser drei Seiten darstellen. Mathematisch schließt das gleichseitige Dreieck bei gleichem Umfang wie vergleichbare andere Dreiecke die größte Fläche ein. Hieraus kann man ableiten:

  1. Je größer eine Seite wird, umso kleiner werden die beiden anderen Seiten, bis sie zusammen nur so groß sind, wie die eine Seite, aber die umschlossene Fläche ist Null, es wird ein Spiess.
  2. In der „friedfertigen Gemeinschaft“ können große und kleine Dreiecke gut zusammenpassen. Im Gegensatz zum Kreis müssen keine Lücken entstehen.
  3. Das Dreieck des Ausbeuters hat die lange „NEHMEN“- Seite, die lange „HABEN“ – Seite und die ganz kurze „GEBEN“ – Seite, aber die Fläche ist sehr klein, was einen geringen Nutzen für die „friedfertige Gemeinschaft“ anzeigt, und sie ist zum SPIESS entartet.
  4. Das Dreieck des Ausgebeuteten ist auch sehr schmal, obwohl es die längste „GEBEN – Seite hat, aber das ist nicht nachhaltig, weil es ohne Einnahmen bald aufgezehrt wird, und das Dreieck letztlich auch ein SPIESS ist.
  5. Das Dreieck des gesunden Betriebs hat drei etwa gleich lange Seiten, das ermöglicht außer viel Leistung auch hohe Einnahmen und eine stattliche Habenseite, die ihn krisensicher macht, eine harmonisches Dreieck.

Zu viel sollte man in dieses Symbol auch nicht hineindenken, aber es soll ein Symbol sein, das auch einfache Menschen verstehen. Statt der 54 Artikel der Charta der Menschenrechte führt es dazu, dass gute Arbeit auch gut belohnt werden muss und auch Besitz ermöglicht. Es muss immer die Frage nach den anderen beiden Seiten erlaubt sein.

Noch eine Anmerkung zu der Menschenrechts Charta: Die ist zu umfangreich und m.E. nicht eingängig, darum wird sie so wenig gelebt. In der „friedfertigen Gemeinschaft“ sollten die Menschenrechte und Menschenpflichten die Grundlage aller anderen Gesetze bilden. Dann müssen es auch nicht mehr so viele sein. Das Ziel sollten „selbstorganisierende Gesetze“ sein (siehe VISA Regeln), daher auch das Symbol des gleichseitigen Dreiecks mit der Forderung nach Harmonie von GEBEN, NEHMEN und HABEN.

Revolution? NEIN

Die jetzige Gesellschaft in eine „friedfertige Gemeinschaft“ umzubauen bedarf keiner Revolution. Wir können Schritt für Schritt dafür sorgen, dass Großkonzerne wieder angemessen Steuern zahlen, Pflegeberufe einen gerechteren Lohn erhalten, große Dreiecke genauso wertvoll sind wie viele kleine, Hauptsache harmonisch. Das Symbol des gleichseitigen Dreiecks zeigt einfach den Weg zur nachhaltigen, friedlichen und wohlhabenden „friedfertigen Gemeinschaft“.

Übrigens, friedfertig bedeutet: immer bereit, sich ohne Streit zu einigen (Wikipedia)

Klaus H. Schirmer, 7.3.22, Bergheim


ENERGIEWENDE berechnet

28. Mai 2023

DIE WAHRHEIT ÜBER DIE ENERGIEWENDE, ganz einfach berechnet.

Ausgangslage:100%

a. ungedämmtes Haus : 200 kWh /m²/Jahr; Wärmeabgabe an die Umgebung 200 kWh/m²/Jahr

b. Dieselfahrzeug: 6 l/100km Wirkungsgrad < 30%: Wärmeabgabe 60 kWh * 70 % = 42 kWh pro 1h.

Energiewende:

a. gedämmtes Haus mit Wärmepumpe: 50 kWh/m²/Jahr, primär 17 kWh/m²/Jahr Input

Einkaufsersparnis 17 kWh statt 200 kWh = 91,5 %

Wärmeabgabe 50 kWh/m²/Jahr – 33 kWh/m²/Jahr = 17 kWh/m²/Jahr = 8,5 %

(33 kWh Energie holt eine gute Wärmepumpe hier aus der Umgebungsluft zurück !)

b. Elektrofahrzeug 15 kWh/ 100 km, Wirkungsgrad 85%:

Einkaufsersparnis 15 kWh statt 60 kWh = 75 %

Wärmeabgabe 15 kWh/100 km * 15% = 2,25 kWh/100 km = 5,3 %

Außer der sekundären Klimaerwärmung durch das beim Verbrennungsprozess ausgestoßene CO² müssen wir auch die primäre Erwärmung der umgebenden Luft durch die Abwärme der Verbrennungsmotoren und der geheizten Häuser berücksichtigen. Obwohl die Energie aus Strom derzeit doppelt so teuer ist (10 kWh = max. 4,00 €) wie aus Benzin / Diesel (1 l = 10 kWh = max. 2,00 €), ermöglicht die Energiewende erhebliche Einsparungen beim Einkauf und bei der primären Erwärmung und damit auch CO² Vermeidung (hier > 90 % !).

Klaus H. Schirmer, Bergheim, 28.5.2023


Motivation… drunter das Aktuelle

24. Juni 2021

Diese Seiten, Artikel, Bilder und Dokumente sollen der Kommunikation mit Menschen dienen. Ich habe mir schon viel Wertvolles aus dem Internet geholt, und möchte hier etwas von mir zurückgeben. Als Ingenieur und Naturliebhaber, aber als auch kritischer Geist gegenüber einigen gesellschaftlichen Strömen berichte ich hier über das, was mir wichtig ist, und für einige Leser hilfreich sein könnte.

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Neue Konzeptüberlegungen Fussbodenheizung

28. November 2017

Intelligenter HEIZEN Dipl. Ing. Klaus H. Schirmer 11.10.2017

Üblicherweise wird für die Fußbodenheizung eine Vorlauftemperatur aus der Außentemperatur berechnet. Das ergibt dann einen Bereich von ca. 25° C bis ca. 40° C. Diese Temperaturen werden aus dem Pufferspeicher abgeleitet, der auch die höhere Warmwassertemperatur von 45° C bis 55° C liefern muss. Deshalb wird die Vorlauftemperatur mit der Rücklauftemperatur auf den Sollwert gemischt. Der Unterschied von Vorlauftemperatur zur Soll – Raumtemperatur bestimmt die Regeldynamik. Trotz vorgeschriebenem hydraulischen Abgleichs der Heizung ist ein Ventil pro Raum im Heizungsverteiler notwendig, um in jedem Raum eine individuelle, zeitabhängige Temperatur einzustellen. Besonders die derzeit verfügbaren „smarten Steuerung von Heizventilen über das Handy“ ermöglichen das. Die Überlegung ist nun, den Mischer wegzulassen, (und damit Querschnittverengungen durch den Mischer selbst und die notwendigen Rückflusssperren), und damit eine höhere Vorlauftemperatur bis ca. 50° C zuzulassen, und die Umwälzpumpe der Fußbodenheizung nun so anzusteuern, dass nur entsprechend der Anzahl der geöffneten Ventile gepumpt wird. Das Ergebnis ist nun eine geringere Energieentnahme aus dem Pufferspeicher wegen der reduzierten Pumpenleistung und eine höhere Regeldynamik durch die höhere Vorlauftemperatur, die natürlich nicht höher sein darf als die erlaubte Systemtemperatur für die Fußbodenheizung, aber das hat die Regelung der gesamten Anlage ja im Griff. Unnötig sind dann natürlich Pumpen mit eigener Intelligenz. Wünschenswert wären endlich 24 Volt Pumpen, die man einfach über Pulsbreitenmodulation aus dem Regler ansteuern könnte, damit die komplizierten Impulspaket oder Phasenanschnittsteuerungen mit ihren EMV Problemen bei den 230 Volt Wechselspannungsversionen entfallen.


Wahljahr 2017

30. Mai 2017

Präampel_Wahljahr_2017

 

Der Staat soll den Einzelnen vor der Gesellschaft und die Gesellschaft vor dem Einzelnen schützen. Letzteres ist in den letzten fünfzig Jahren immer weniger geschehen. Die Regierungsparteien haben sich immer mehr ihrer eigenen Macht als dem Volk verpflichtet gesehen.

Unsere Demokratie wäre eigentlich die Staatsform, wo der „kleine Mann“ nach Artikel 20 des Grundgesetzes die meiste Macht hätte, aber der mittlerweile zügellose „Raubtierkapitalismus“ hat die schwachen, weil hoch verschuldeten Regierungen im Würgegriff, und setzt seine Macht durch. Leider gerade unter der SPD Regierung Schröder sind viele Barrieren geschleift worden, die eine soziale Marktwirtschaft ermöglicht haben. Den Rest des Beitrags lesen »


Mathematik verstehen?

11. September 2016

Deutschland rechnet nicht gerne. Es ist kein Problem auch für Prominente im Fernsehen zuzugeben „Mathe ist nicht mein Ding. Mir hat sich die Mathematik erst erschlossen, als ich auf der Uni das Programmieren gelernt habe. Da wurde mir klar, dass Mathematik eine Sprache ist, eine Sprache, die es erlaubt, Sachverhalte zu beschreiben, die sich mit Zahlen erschließen lassen. Wie eine Sprache kann man Mathematik nicht „verstehen“ sondern muss viel auswendig lernen. Man kann nicht verstehen, warum ein mal eins gleich eins ist, und eins und eins gleich zwei, das ist nämlich nur im Dezimalsystem so.

Der Computer rechnet eins plus eins ist gleich eins null. Also ist das eine Vereinbarung, auf der alle anderen Regeln logisch aufgebaut sind. Logisch heißt auch nicht, das habe ich verstanden, sondern dies ist die einzige richtige Möglichkeit. Die Zahlen sind die Worte der Sprache, und die Rechenregeln sind die Grammatik, alles muss man auswendig lernen. Wer die Grundlagen gelernt hat, kann darauf aufbauend die Regeln nutzen, um ein unbekanntes Problem auf ein bekanntes Problem zurückführen, und so lösen.

Der eigentliche Charme der Mathematik ist aber nicht die Beschreibung eines Zustandes, sondern die Möglichkeit in den Formeln Werte zu variieren, und so Aussagen zu machen, die über den derzeitigen Zustand hinaus gehen, quasi in die Zukunft zu schauen. Was uns in der Schule so viele Schwierigkeiten macht, ist, dass Mathematik als Selbstzweck verkauft wird, und nicht als Hilfsmittel, das würde dem Selbstverständnis mancher Lehrer schaden. Die Übungsaufgaben sind nämlich meist Beispiele aus der Physik, der Finanzwelt oder anderen Bereichen. Man hat ein fremdes System, das zunächst verstanden werden muss, um mögliche Zusammenhänge zu erkennen. Dann kann man diese mit der Mathematik beschreiben, wenn das gelingt, hat man das System verstanden.

Wer das mathematische Rüstzeug nicht beherrscht, kann den Sachverhalt nicht beschreiben und deshalb auch nicht einer Lösung zuführen. Also großes und kleines Einmaleins, Dreisatz, Lösung zweier Unbekannten mit zwei Gleichungen, quadratische Gleichung sollte man „im Schlaf“ beherrschen, das hilft auch im Alltag. In der höheren Mathematik werden neue Beschreibungen erfunden, für die es zum Teil noch gar kein System gibt, das man damit beschreiben könnte. Die Astronomen haben großes Interesse, die Enstehung des Weltalls zu verstehen, und versuchen dies auch über mathematische Formulierungen, die die menschliche Vorstellungskraft überfordern.

Was man auswendig gelernt hat, ist sofort parat, und fehlerfreier als Hergeleitetes. Dann kann Mathematik auch richtig Spaß machen. Beim Programmieren kommt man ohne Mathematik nicht aus. Viele Programme verwenden rekursive Algorithmen, wo mit oft einfachsten Formeln, die immer wieder auf die Ergebnisse angewendet werden, komplexe Systeme entstehen, siehe z.B. die Mandelbrot Menge.

Da kann die Mathematik sogar zur Kunst werden.


1 kWp PV-Insel Anlage fertig

26. Dezember 2014

Neue PV- Inselanlage in Betrieb, 23.6.2014

Im Rahmen meines 24 Volt Haus Projekts ist folgende Konfiguration einsatzbereit:

  1. PV Module: 4 Stück ALEA S18_240 Watt: Umpp: 30,1V; Impp: 7,97 A @ 1000W/m²

  2. AKKU: 4 Stück SOLAR SMF 280 Ah, Liqiud Blei, wartungsfrei, Fabrikat WINNER

  3. Solarladeregler: STECA PR 3030, SOC Regelung, Imax 30 A von Solar Electronics

  4. Wechselrichter 24 V auf 230 V Sinus: WAECO MSI 424, 350 W

Die vier PV Module sind mit je einer MBR 1060 Schottky Diode auf einen Strang zusammengeschaltet. Die vier Akkus sind jeweils zwei in Serie hart parallel geschaltet, da sie neu und auf ein hundertstel Volt genau gleichen Ladezustand hatten. Der Wechselrichter pfeift zwar laut, aber alles hat auf Anhieb mit einer 250 Watt Pumpenlast funktioniert.

Die Kosten:

  1. mit Montagematerial 1216,78 €

  2. incl. Fracht 1024,50 €

  3. CONRAD 149,00 €

  4. REICHELT 121,20 €

  5. SUMME: 2511,48 €

    Amortisation:

    Jahresertrag ca. 950 kWh bei 0,29 € Stromkosten sind 275,50 € jährlicher Ertrag.

Daraus ergibt sich eine Amortisationszeit von 9,11 Jahren, danach noch in ca. 11 Jahren

ein Gewinn von 3030 € bei konstanten Stromkosten. In zwanzig Jahren verzinst sich das eingesetzte Kapital also pro Jahr mit 6,0 % (3030/20/2511)

Nachtrag:

Der eingesetzte Wechselrichter schöpft noch lange nicht die Kapazität der Anlage aus.

Eine weitere Optimierung erfolgt nach einigen Umbauten im Haus.

Die ursprüngliche Zielsetzung, alle Verbraucher auf 24 V DC umzustellen, bleibt weiterhin, nur bietet der Markt dafür noch keine adäquaten Lösungen. Da die Wechselrichter auf

230 V~ aber billig sind und einen passablen Wirkungsgrad haben, werden sie übergangsweise eingesetzt.

Klaus Schirmer, Bergheim 23.6.2014


1 kWp PV Anlage mit 13,44 kWh Akku in Betrieb

23. Juni 2014

Neue PV- Inselanlage in Betrieb, 23.6.2014

Im Rahmen meines 24 Volt Haus Projekts ist folgende Konfiguration einsatzbereit:

  1. PV Module: 4 Stück ALEA S18_240 Watt: Umpp: 30,1V; Impp: 7,97 A @ 1000W/m²

  2. AKKU: 4 Stück SOLAR SMF 280 Ah, Liqiud Blei, wartungsfrei, Fabrikat WINNER

  3. Solarladeregler: STECA PR 3030, SOC Regelung, Imax 30 A von Solar Electronics

  4. Wechselrichter 24 V auf 230 V Sinus:Voltcraft SWD-1200

Die vier PV Module sind mit je einer MBR 1060 Schottky Diode auf einen Strang zusammengeschaltet. Die vier Akkus sind jeweils zwei in Serie hart parallel geschaltet, da sie neu und auf ein hundertstel Volt genau gleichen Ladezustand hatten. Alles hat auf Anhieb mit einer 250 Watt Pumpenlast funktioniert.

Die Kosten:

  1. mit Montagematerial 1216,78 €

  2. incl. Fracht 1024,50 €

  3. CONRAD 149,00 €

  4. CONRAD 377,31 €

  5. SUMME: 2618,59

    Amortisation:

    Jahresertrag ca. 950 kWh bei 0,29 € Stromkosten sind 275,50 € jährlicher Ertrag.

Daraus ergibt sich eine Amortisationszeit von 9,5 Jahren, danach noch in ca. 11 Jahren

ein Gewinn von 3030 € bei konstanten Stromkosten. In zwanzig Jahren verzinst sich das eingesetzte Kapital also pro Jahr mit 5,8 % (3030/20/2618)

Nachtrag:

Der jetzt eingesetzte Wechselrichter ist optimal an die Kapazität der Anlage angepasst.

Eine weitere Optimierung erfolgt nach einigen Umbauten im Haus.

Die ursprüngliche Zielsetzung, alle Verbraucher auf 24 V DC umzustellen, bleibt weiterhin, nur bietet der Markt dafür noch keine adäquaten Lösungen. Da die Wechselrichter auf 230 V~ aber billig sind und einen passablen Wirkungsgrad haben, werden sie übergangsweise eingesetzt.

Klaus Schirmer, Bergheim 23.6.2014

Stand 9.8.2014:

Nach nun 47 Tagen folgende Bilanz:

PV Anlage hat 73 kWh abgegeben, das sind ca. 1,55 kWh pro Tag. Es war eine sonnenreiche Zeit, aber es war nur die Teichpumpe von 10:30 bis 18:00 angeschlossen.

Für die oben angegebene Amortisation müssten viel mehr Verbraucher intelligent angeschlossen sein, aber das erfordert weitere Umbauten im Haus, wie gesagt.

Intelligent deshalb, weil man möglichst viel Leistung direkt aus der PV- Anlage nehmen sollte, und möglichst wenig aus dem Akku, damit dessen Ladezyklen gering und daraus die Lebensdauer lang sind. Nächster Schritt: genaue Erfassung der zeitlichen Lastprofile einiger Stromkreise im Haus, die ggf. auf PV 230V~ umgestellt werden können.